BRUNNI/ENGELBERG: Wer kennt es nicht! Ein Klassiker, kein Geheimtipp, aber immer schön und meist oberhalb des Nebels. Vom Startplatz Tümpfeli (1800 m ü. M.) fällt der Einstieg in den berühmten Brunni-Schlauch schwer. Wer den Aufstieg (entlang der Skipiste oder mit Ski und Lift) zur Schonegg (2050 m ü. M.) auf sich nimmt, hat eindeutig die besseren Chancen.
GUMEN/BRUNWALD: Die Sonnenterrasse im Glarnerland! Der Startplatz (1880 m ü. M.) unweit der Bergstation wird im Winter präpariert. Ein tolles Fluggebiet, das ganzjährig Thermik verspricht.
ROTENFLUE: Mit 1550 m ü. M. eigentlich deutlich unterhalb der idealen Starthöhe. Auch ist die Waldfläche mit Laubbäumen durchsetzt. Doch die Rotenflue wird vom Morgen weg besonnt und die Waldflächen sind sehr steil. Auf jeden Fall funktioniert's.
EGGBERGE: Sehr schönes Urner Herbst- und Winterfluggebiet. Detaillierte Informationen finden sich in unserem Fluggebiets-Porträt.
RUOGIG: Sonnnestube oberhalb des Schächentals, eher von der Sorte Geheimtipp. Der Startplatz (1870 m ü. M.) ist bei Schnee nicht einfach zu erreichen (20 min Aufstieg), eröffnet jedoch die Möglichkeit, mit einer guten Höhe in die Südflanke der Eggberge reinzufliegen. Ein Genuss, auch wenn es thermisch nicht klappen sollte. Bitte lokale Abmachungen beachten und akzeptieren – die informative Internetseite des Paradeltaclubs Uri gibt diesbezüglich Aufschluss.
Blick vom Startplatz Ruogig über die dunklen, südexponierten Tannen der Eggberge ins Schächen- und Reusstal. Eine klassische Winter-Hochdrucklage mit ausgeprägter Bodeninversion. Ob es trotzdem Thermik gibt, findet nur raus, wer fliegt und sucht.
Die Baumgrenze liegt hier rund 200 m höher (inneralpin gar bis 400 m), sprich auf ungefähr 2000 m ü. M. was allein schon Beweis für mehr Sonne und mildere Temperaturen ist. Das wirkt sich thermisch begünstigend aus; das zwingend Südexponierte der Alpennordseite relativiert sich hier; auch SW-Hänge funktionieren flott.
JAKOBSHORN/DAVOS: Viel Wald und Sonne und eine klare Baumgrenze: das funktioniert! Start bei der Jatzhütte (2496 m ü. M.) was den sehr hohen Einstieg in die Thermik erlaubt.
FIESCH: Was im Sommer eine Rennstrecke, ist im Winter zumindest ein Spazierweg. Früh im Jahr lassen sich hier erste Strecken fliegen. Bestimmt nicht zufällig findet unser Saisonstartfliegen 2022 hier statt!
GRAP SOGN GION/FLIMS: Die Surselva, eines der Südtäler schlechthin. Vom Startplatz Grap Sogn Gion auf 2200 m ü. M. steigt man hier leicht in die Thermik ein. Hier sind im Winter nebst fantastischen Skitagen auch erste entspannte Strecken- und Thermikflüge möglich. Eine Kombination für Dich? Unsere Winterflug- und Skiwoche vom 19.-26 März 2022 findet hier statt!
STRECKENFLIEGEN? -geht auch im Winter, zumindest im Spätwinter. An dieser Stelle sei auf einen älteren und noch immer aktuellen Beitrag von uns verwiesen, der ein paar Routen über 50 km auf der Alpensüdseite vorstellt. Warm anziehen und ausprobieren. Guten Flug!
Kleiner Streckenflug in Cari oberhalb der Leventina in Richtung Alpenhauptkamm.