Unzählige Hügel mit quadratkilometer grossen Startplätzen, dazu Umbriens Küche und schon haben wir alles, was unser Herz höher schlagen lässt.
Geplant war eine Woche Thermik- und Toplandetraining im Herzen von Umbrien, rund um Assisi. Nach dem ersten Blick auf die Wetterkarten war klar: es wird anders kommen. Nur einen Tag konnten wir den Monte Subasio bei starken Bedingungen nutzen, für alle anderen Tage mussten wir uns, windbedingt, Alternatives einfallen lassen.
Unser Explorergeist zog uns auf die Autostrada und gefühlte zehntausend Kurven und Schlaglöcher später entdeckten wir eine, für uns neue, Italienische Perle: Sarnano und Umgebung, auf der Ostseite der Sibillinischen Bergen und windgeschützt gelegen. Die Sonne schien, der Wind war moderat und die Thermik stark. Toplanden ging bestens und gegen Abend liess uns die Umkehrthermik jeweils nochmals lange fliegen.
Alles Gute nimmt immer ein Ende, diesmal mit einer angekündigten Regenfront für Mittelitalien am letzten Ferientag. Also musste ein neuer Plan her, und schon befanden wir uns wieder auf der Autobahn. Diesmal in Richtung Norden, nach Pisa. Dort erwarteten uns dann dicke, fette Regenwolken, die den Einen oder Anderen schon früh von Bier und Pizza reden liessen. Das sehnlichst erwartete Hoch gewann dann aber doch noch die Oberhand über das nasse Grau und als die ersten Schirme über den Startplatz stiegen war klar, dass wir einmal mehr zur rechten Zeit am richtigen Ort waren.
Alles in allem ein spannende Reise, mit viel Airtime aber auch viel anstrengender Autofahrerei. Geflogen sind wir nicht nur in Umbrien dafür auch in Macerate und in der Toskana. Vielen Dank an alle Teilnehmer, die die vielen Kurven ertrugen und mit uns neue Fluggebiete entdeckten.