Aufstieg auf das Bälmeter Grätli von der Urner Sonnenterasse Haldi.
ANFAHRT
Das Haldi über Schattdorf erreicht man einfach per ÖV oder eigenem Auto. Von Zürich her dauert die Anfahrt mit ÖV ca. 1 1/2 Stunden, ca. eine Stunde von Luzern her. Von Schattdorf LSH fährt eine Luftseilbahn im Halbstundentakt auf 1082 m ü. M. und zum Ausgangspunkt der Tour.
HIKE
Ab der Bergstation führt die Route erstmal bequem auf einer gut ausgebauten Strasse über die Schattdorfer Berge nach Oberfeld. Von da wechselt der Asphalt und gibt einem Schotterweg platz, der breit und in angenehmer Steigung bis zur Stafelalp hochführt. Während dem Alpbetrieb stärkt man sich hier im Alpbeizli mit einem Urner Käseplättli, gemütliche Piloten können von hier auch starten. Weiter gehts über Butzenboden und Schorren vorbei an imposanten Kalkwänden. Die Aussicht auf das Reusstal ist ein Blick nach hinten wert, die Sicht reicht über die Rigi bis ins Mittelland. Die letzten zweihundert Höhenmeter bis zum Grätli werden steil, wenn Schnee liegt ist die Route nur geübten Berggängern empfohlen.
STARTPLATZ
Der Grat eignet sich gut für einen Start nach Norden und Süden. Bei Südwind muss mit allfälligem Föhn gerechnet werden, liegt das Gebiet doch in einem Föhntal.
FLY / LANDEN
Der Flug geht entweder in Richtung Süd, dann nach rechts um den Bälmeten oder nach Nord in Richtung Schattdorf. Wenn der Talwind stark genug weht, kann an den steilen Nordflanken gesoart werden.
WETTER / LUFTRAUM / ETC.
Wie immer sind gute Wetter- und Kartenstudien unabdingbar, sowie ein Plan-B bei widrigen Startbedingungen. Das DABS gehört freilich auch dazu. Das Fluggebiet liegt im Reusstal, einem klassischen Föhngebiet. Der Talwind kann im Sommer sehr stark werden, dann sollte nicht am offiziellen Landeplatz in Schattdorf gelandet werden da hier starke Turbulenzen das Landen unangenehm machen.