Zusammen mit dem Vorder Glärnisch flankiert er den Eingang zum Klöntal und eignet sich hervorragend als Spätsommer- und Herbsttour. Der Weg führt fast direkt auf den Wiggis zu. Es gibt zwei Möglichkeiten, auf den Wiggis zu gelangen: Von Netstal oder vom Klöntal. Im Text beziehen wir uns auf den Aufstieg vom Klöntal.
Anreise
Mit dem Zug ab Zürich nach Glarus, dort mit den Postauto Nach Rhodannenberg.
Aufstieg
Um einige Höhenmeter zu sparen, wählen wir den Aufstieg vom Klöntal über den Wiggis.Von der Bushaltestelle Rhodannenberg geht es ein paar Meter die Straße hinunter, wo links ein Pfad über die Wiese zur dahinter liegenden Alpstrasse führt. Der Weg zur Auerenalp ist nicht als Wanderweg ausgeschildert, aber in sehr gutem Zustand und gut begehbar. Die Spur führt zunächst steil über Wiesen und durch Wald bis zur Wegspur, die in den Wiesen nicht immer gut sichtbar ist, aber man kann sich eigentlich nicht verlaufen. Wieder durch etwas bewaldetes und steiles Gelände erreicht man über einige Stufen Stögg 1270m. Am Brunnen kann man seine Trinkflasche mit herrlichem Quellwasser auffüllen!
Von Stögg aus erreichen wir über Schwamm eine kleine Querung "Heulöchli" (T3), die aber leicht zu bewältigen ist. Nach ein paar weiteren Höhenmetern erreichen wir die Auernalp, wo wir am Brunnen unsere Trinkflaschen wieder auffüllen können. Hier treffen wir auch auf den offiziellen Wanderweg von Netstal her. Wir folgen dem blau-weiss markierten Wanderweg steil hinauf bis zu den überhängenden Felsen, denen wir folgen und durch das Tor auf den Gipfelgrat verlassen.
Start
Variante 1: Guter Startplatz auf dem Vorgipfel von Wiggis Pt. 2282, Richtung (Südost), Süd und Südwest.
Variante 2: Es kann sein, dass sich durch den thermischen Aufwind vor dem Startplatz Wiggis Wolken bilden. In diesem Fall kann allenfalls auf dem benachbarten Rautispitz gestartet werden. Achtung: Der Weg vom Wiggis zum Rautispitz ist exponiert, aber gut gesichert. Sowohl der Rautispitz als auch der Wiggis liegen am Rand des Jagdbanngebietes. Auf dem Rautispitz kann man ganz am östlichen Rand auf dem Gratweg starten und dann direkt nach Osten über die Felswand gleiten (informationen einholen zu der Grenze des Jagdbanngebietes!).
Flug
Schöner Flug ins Glarnerland.
Landeplatz
Mollis: Landung auf dem offiziellen Landeplatz (Achtung Luftraum).
Riederen: Rund um Reidern gibt es grosse Landewiesen, bitte ein gemähtes Feld wählen. Nicht zu weit ins Tal fliegen, dort ist die Anflugschneise des Flugplatzes. Achtung Hochspannungsleitung mit genügend Höhe überfliegen.
Zu beachten
Alpines Gelände. Nimm Dir genug Zeit , um den Wind richtig zu lesen und sauber zu starten. Genügend verpfegung.
Fazit
Wunderschöne Tagestour für den Herbst bei schwachen Windverhältnissen.
Have Fun - Tobi Nägeli
